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OBDACHLOSENWINTERHILFE TUT NOT !!!

Am 1. Adventswochenende 2023 habe ich als spezielle 1-Mann-Staffel mit meinem Tretroller am HEAT24 teilgenommen, einem 24-Stunden-Spenden-Staffellauf für die Obdachlosenwinterhilfe der Berliner Stadtmission. Viele helfende Hände und Füße waren unterwegs. Viele Kleinspenden führten zu einer Großspende. Die ganz großen Summen kamen aber von Firmen, die sich sozial engagieren wollten. Insbesondere dadurch sind letztendlich etwa 40.000.- EUR in den Spendentopf für die hiesige Obdachlosenhilfe geflossen. Toll!

Bei www.youtube.com kann die Sendung des rbb24 unter dem Titel "Spendenlauf sammelt 40.000.- Euro für Obdachlose in Berlin" angesehen werden.

 


Der Spendenlauf war für mich in verschiedener Hinsicht sehr "eindrucksvoll".


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Auch dank Großspenden von Schuhen, z.B. durch das Humboldt-Gymnasium in Berlin-Tegel (s.u.), ist die Zahl der verwertbaren Paare, die von mir an den e.V. "WIR PACKEN'S AN" zur Weiterleitung an die EU-Außengrenzen als Nothilfe für Geflüchtete abgegeben werden, erheblich gestiegen. - Bis zum 18. März 2024 waren es innerhalb von ca. 19 Monaten insgesamt  1455 Paare !!!                                                                   HERZLICHEN DANK ALLEN SPENDERN!


 Die Gründung einer GRUPPE TRETROLLER-SPORT ist gelungen. Weitere Zugänge sind willkommen.

 Siehe auch immer noch Rundfunk Berlin-Brandenburg RBB-Fernsehen, Programmübersicht (Mediathek), Videos, HEIMATJOURNAL, 12.August, um 19 Uhr, nach 20:58 Sendeminuten bis Schluss.

Erste Ausfahrt am 9.Juli 2023   

KRAFTSPENDERTOUR

Die FRIENDS FOR LIFE organisierten zusammen mit den BRUNSWICK WHEELERS anlässlich der SPECIAL OLYMPICS WORLD GAMES eine Lauf-, Rad-, und Roller-Tour als Inklusionsveranstaltung von Braunschweig zur Eröffnungsfeier am 17.Juni in Berlin. Der Start erfolgte am 15.Juni am Braunschweiger Rathaus. Die Strecke war den fünf Olympischen Ringen nachempfunden.

Die Schlussetappe nach Berlin über die knappe Marathondistanz schaffte Sonja Jussen mit ihrem Rollstuhl, das war eine unglaubliche Leistung. Zur Sicherheit wurde sie von Mike Kumpe und mir auf unseren Tretrollern begleitet. 

Mit den eingegangenen Spenden werden Fahrradrikschas für die LEBENSHILFE BRAUNSCHWEIG angeschafft.


Es ist geschafft!



NECKARLAUF

Vom 4.-10. Juni 2023 ging es für mich mit drei Verhauern über insgesamt 388 km von der Quelle des Neckars in Schwenningen an diesem entlang bis zu seiner Einmündung in den Rhein in Mannheim. Am Start standen außer mir noch 35 Aspiranten, alle 7 Etappen durchgelaufen sind deren 22. Überlegener Gewinner sämtlicher Etappen wurde Rene Strosny.

     Mit Rene Strosny nach Hand-in-Hand-Zieleinlauf auf der Schlussetappe.

 


SPENDENSTAND 

Bis zum 9.Juli 2023 wurden von mir 1066 Schuhpaare zur weiteren Verwendung  als Flüchtlingsnothilfe an den e.V. "Wir packen's an" weitergereicht.                                                                    HERZLICHEN DANK !



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Mein Einsatz als Ausdauerversorger am letzten VP 4 (38 km) bis zum Durchlauf der #60 beim BERLINER OSTERMARATHON am 8.April 2023 hat sich gelohnt. Schon bei der Ausgabe der Startnummern wurden Schuhe für mein Hilfsprojekt gespendet. 

 

Ich danke allen Spenderinnen und Spendern, die anlässlich des Frohnau-Laufs des SC Tegeler Forst/LG NORD BERLIN am 2.April 2023 bereits am Start mit 32 Paaren von Schuhen dafür gesorgt haben, dass ich weiterhin Nothilfe für Geflüchtete leisten kann. Und es gab noch sehr viele Nachlieferungen. DANKE! 

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Der Berlin-Marathon 2022 war ein ganz besonderes Ereignis für mich und hat mich sehr bewegt, sowohl physisch als auch mental. Ich durfte wieder wie im Vorjahr mit Genehmigung durch den Renndirektor Mark Milde als rollernder Letzter der Letzten die Schwächelnden motivieren und anfeuern, damit die sog. Besenwagen nicht so schnell gefüllt werden. Schon nach 2 km hatte ich zu der etwas ängstlich laufenden Ukrainerin Anzhela Schults aus Chmelnyzkyj Kontakt, machte ihr in km-Abständen Mut, zwang sie zum Trinken und gab ihr auch am Ende Magnesium gegen Krämpfe. So erreichte sie tatsächlich das Ziel ihres ersten Marathons in 6:08:26 Std., zum Schluss begleitet von ihrem Mann, der die ukrainische Nationalflagge trug. Und wir bekamen beide eine Finishermedaille umgehängt.  


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GESUCHT: SCHUHE FÜR GEFLÜCHTETE !!!


 Aufmerksamkeitserreger

Verladung von Schuhen am 11.Januar 2023

Aktuell bin ich mit einem Auftrag vom "Aachener Netzwerk für humanitäre Hilfe und interkulturelle Friedensarbeit" für die Hilfsorganisation "Wir packen's an" tätig. Mit den Aachenern war ich vor einigen Jahren bei einem Friedenslauf von Sarajevo durch Bosnien-Herzegowina, Serbien, Kroatien, Slowenien, Österreich, Italien, Schweiz, Frankreich und Be-Ne-Lux über gut 2500 km mit meinem Tretroller unterwegs bis nach Aachen, wo bekanntlich der Karlspreis als Friedenspreis verliehen wird.

Nun bin ich von diesem Netzwerk, das sich in der momentanen Krisenzeit stark für Flüchtlinge engagiert, gebeten worden, in der Bundeshauptstadt Berlin Schuhe für Geflüchtete als Spenden zu akquirieren. Dem gehe ich sehr gerne nach.

Viele Mitbürger haben die Schränke voll mit Schuhen, die nicht zerschlissen und lauffähig nutzbar sind, aber nicht mehr genutzt werden. Diese bitte ich zu spenden an PETER BARTEL, 13465 BERLIN-FROHNAU, FUCHSSTEINERWEG 33, Tel. 030-4015933. Ich hole auch gerne ab.


Teilansicht

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Es ist vollbracht! - Bei einer heißen und staubigen 24-Std.-Veranstaltung (Mukoviszidose-Spendenlauf) auf einer 1,5 km-Runde um den Adolf-Mittag-See in Magdeburg habe ich am    26.Juni 2022 um 10 Uhr mit einem guten Ergebnis gefinisht.   

Die ersten Stunden ist noch viel Betrieb.  

(Foto: A.Mascher)

Später wird's recht einsam.
(Foto: A.Mascher)

 

    Am Ende stark eingestaubt.

Das hat gereicht.

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Am 1. April 2022 bin ich auch noch Mitglied beim Berliner Verein LG MAUERWEG geworden. Das lag mir am Herzen! Mit der Mauer bin ich aufgewachsen. Seit vielen Jahren ist der Mauerweg meine bevorzugte Trainingsstrecke. An jedem 2. Sonntag im Monat veranstaltet die LG einen Lauf von meinem Geburtsort Hermsdorf über 25 km bis zum Brandenburger Tor. Jeden 3.Sonntag im Monat gibt es einen 6-Stunden-Lauf auf dem Feld des ehemaligen und für die drei West-Sektoren (französisch-britisch-amerikanisch) der damaligen 4-Sektoren-Stadt Berlin überlebenswichtigen Flugplatz Tempelhof. 

 

 Die LG MAUERWEG-Vereinskleidung orientiert sich mit der Bedruckung am Berliner Mauerweglauf über 161 km.

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Ich bin kürzlich ein neues beitragsfreies Vereinsmitglied geworden. Ja, sogar ein Hemd hat man mir im März 2022 geschenkt. Ich gehöre ja zu den Finishern des 1. BERLIN-Marathons von 1974. Dies war damals kein Stadtmarathon. Die Strecke verlief auf zwei "Runden" vom Mommsenstadion parallel zur Autobahn und der damaligen Rennstrecke AVUS bis zum Strandbad Wannsee und zurück. Lang ist's her!

 

BERLIN-Marathon 2021

Zur Vorbereitung habe ich an "Hübis Lauftreff" teilgenommen, zu dem auch Horst Milde (Mitte), der Premierengründer des BERLIN-Marathons 1974, erschien.

Meine Aufgabe als 74er-Finisher war es, als Rollerfahrer vor dem "Besenwagen" herzurollen und die Schwächelnden anzufeuern und zum Weiterlaufen zu bewegen.

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 Ohne Kommentar !

 


DEUTSCHLANDLAUF 2021 - Von Sylt zur Zugspitze

Der gelungene DLL 2017 hatte mich zur Wiederholung 2019 animiert, der DLL 2021 setzte dann den Schlusspunkt, denn:" Aller guten Dinge sind deren drei!"

 

Gleich geht's wieder los.

 

Die Startnummer hat Tradition.

Vielen Dank den freundlichen Helfern!

Nein, nein! Die Bahn blieb von mir unbenutzt. Das ist das Organisationsteam. DANKE!

Ersatzweise rollte ich ein Stück nach Österreich und zurück.

Dies ist das Ergebnis einer wieder recht großen Anstrengung.

DEUTSCHLANDLAUF 2019 - Von Sylt zur Zugspitze (1321 km)

( https://deutschlandlauf.wordpress.com )

Erst der BERICHT, dann die FOTOS: Der Deutschlandlauf 2019 ist Geschichte. Ich hatte das Glück, wieder mit meinem Tretroller und der inzwischen schon traditionellen Startnummer 00 vom Start am 18. August bis zur Schlussetappe am 5. September teilnehmen zu dürfen und auch zu können. Das war im Vorfeld nicht so klar. Ich musste hierfür einen fälligen Gesundheitscheck ausfallen lassen und nahm stattdessen diesen Etappenlauf als "Ersatztherapie" an.

Auch wegen der anhaltend sehr großen Wärme ging der Sport mehr an die Substanz als noch 2017. Die Ausfallquote war daher diesmal sehr viel höher als vor zwei Jahren. Gingen damals 60 Läufer(innen) an den Start, von denen 40 durchhielten, so waren es diesmal nur 21 Finisher bei 41 auf Sylt Gestarteten.

Auch der Organisationschef Oliver Witzke stand sehr unter Druck, weil ihm die Streckenmarkierer aus diversen Gründen kurzfristig nicht mehr zur Verfügung standen. Er musste deren Aufgabe zunächst ganz alleine übernehmen, seine Nachtruhe endete daher manchmal schon gegen 3 Uhr. Und die übrigen Aufgaben als Veranstalter blieben ihm natürlich auch. Meine große Anerkennung gilt Oliver für diese Leistung!!!

Wir waren alle zusammen mehr ein Team als echte Konkurrenten. Auch deswegen, weil die Leistungsunterschiede recht groß waren und es mehr um das Erlebnis und das schlussendliche Ankommen ging als um die Platzierung. So kam es, dass die Schweizerin Corinne zusätzlich zur Betreuung ihrer Läufer auch noch für viele Etappen die Markierung der zweiten Streckenhälfte übernahm. Und dies mit einer unglaublichen Präzision. Vielen Dank, Corinne!!!

Die anhaltend gute Stimmung bei dieser Veranstaltung trug dazu bei, dass Ausgeschiedene blieben oder nach kurzer Heimreise wiederkamen. So war, auch immer wieder durch Tagesläufer, für Abwechslung auf den Etappen gesorgt. Da ich mit meinem Roller eine halbe oder eine ganze Stunde nach den Läufern auf die Strecke gehen sollte, gab es für mich beim Überholvorgang immer eine nette Kurzkommunikation. Ging es dabei steil bergauf und ich musste schieben, so dauerte das Gespräch manchmal auch etwas länger. Das hat mir sehr gefallen.

Die Schlussetappe wurde zur Überraschungsetappe. Die Bergwacht hatte den Lauf auf den Zugspitzgipfel untersagt. Und das war korrekt. Tatsächlich war der Himmel am 5. September dicht, es regnete, und am Gipfel sollte es schneien. Aus dem abschließenden Highlight wurde ersatzweise ein 29 km-Lauf vom Skistadion durch die Partnachklamm bis zur Reintalangerhütte und zurück. Mir hat's gereicht!

Start am Ellenbogen auf Sylt

Die Schlafquartiere waren Sporthallen unterschiedlicher Größe und Qualität.

2.Etappe: Heute muss ich 1 Std. nach den Läufern starten. Es geht von Enge-Sande über ausgewiesene 89 km nach Jevenstedt. Ein "Verhauer" lässt mich dann 94 km rollen. Die Streckenmarkiererin kommt kurz ins Krankenhaus und muss aufhören. Sch … !!! 

3.Etappe: Die längste Gerade des DLL 2019 liegt hinter uns.

Auf der 6. Etappe (78 km Sulingen - Osnabrück) passieren wir diesen Mühlenrest

Knackpunkte der Etappen wurden am Vortag am "schwarzen Brett" bekannt gemacht.  

 In Köln wurde der Rhein auf der mit "Liebesschlössern" verzierten Hohenzollernbrücke überquert. 

Auf der 11.Etappe mit 77 km von Mülheim-Kärlich nach Bingen passieren wir nach 11,5 km in Koblenz am Deutschen Eck das Kaiser-Wilhelm-Denkmal.

Ein Stück weiter kommen wir am Denkmal vorbei, das zu Ehren von Augusta v. Sachsen-Weimar am 18.10.1896 sechs Jahre nach ihrem Tod eingeweiht wurde. 

Die Fußwannenbäder gehörten zum täglichen Ritual im Etappenziel.

Etappe 12 von Bingen nach Worms (60 km): Hier hat jemand gebuddelt.


Am 30.August geht es auf der 13.Etappe über 69 km von Worms ins Angelbachtal-Eichtersheim. Auf dem Weg durch den Schlosspark zum Abendessen werden wir auch kulturell verköstigt. Hier stehen einige Skulpturen von Jürgen Goertz, u.a. auch die "Cow-Rosity", die bereits 1994 vor dem Reichstag in Berlin ihren Balanceakt ausführte.


Auf der 14. Etappe über 88 km (Für mich wg. "Verhauer" 95 km.) vom Angelbachtal nach Lichtenwald gab es zur Entspannung nach den Anstiegen schöne Blicke aus den Weinbergen auf den Neckar. Der Abstieg hatte aber wieder Überraschungen parat. 


Thomas Steinicke kämpft sich trotz erheblicher Verletzung bis ins DLL-Ziel durch. CHAPEAU!!!


Die vorletzte Etappe führt mit 61 km durch sehr abwechslungsreiches Gelände von Füssen über Oberammergau und Ettal nach Garmisch-Partenkirchen. Im Morgennebel fällt unser Blick hier auf Hohenschwangau, das Schloss der Wittelsbacher.


Ein Kontrastprogramm lieferte die Schlussetappe am 5.September, dem 19. Renntag ohne Pause. Wegen eines angesagten (und tatsächlich eintretenden) Schlechtwettereinbruchs untersagte die Bergwacht den Lauf zum Zugspitzgipfel. So wurde ersatzweise vom Skistadion in Garmisch-Partenkirchen durch die finstere und nasse Partnachklamm bis zur Reintalangerhütte und zurück gelaufen. Das waren 29 km, bei denen man auf welligem Kurs hin und zurück insgesamt 830 Hm bergauf stampfen musste.


Es ist vollbracht !!!


GESAMTWERTUNG 2019 

00.  #00 Peter Bartel                                            FRIENDS FOR LIFE                                   135:17 Std.

01.   #1   Bernhard Munz                                       TV Kempten                                            140:12 Std.

02.   #12 Maic Seegel                                            TSG 78 Heidelberg                                 149:54 Std.

03.   #71 Michael Kiene                                        "FLUXX on Tour"                                      155:54 Std.

04.   #44 Fabrice Viaud                                         A.S.B. Reze / F                                        163:40 Std.

05.   #2  Mario Pelzel                                            VL 28 Ellrich                                             171:24 Std.

06.   #83 Frank Reichl                                           LV Deggendorf                                        172:50 Std.

07.   #18 Julian Schneckenburger                         Angelman Verein / CH                          176:56 Std.

08.   #69 Beat Eichhorn                                         TV Brunnen / CH                                   185:34 Std.

09.   #77 Norbert Taucher                                     RTR Weitz / A                                           187:44 Std.

10.   #99 Manfred Kranz                                       München                                                  188:23 Std.

11.   #53 Cornelia Rohwedder                              LG Mauerweg Berlin                                193:13 Std.

12.   #30 Martin Zhang                                         München                                                  194:34 Std.

13.   #66 Thomas Steinicke                                  LG Mauerweg Berlin                                197:25 Std.

14.   #7   Gülay Bakir                                              DUV                                                          199:54 Std.

15.  #16  Hans Lachmann                                     Hoppelmoppel / Fürth                           201:15 Std.

16.  #11  Jürgen Czyrt                                            AC Weinheim                                             212:12 Std.

17.  #20  Andreas Amann                                      LV Ettenheim                                            212:28 Std.

18.  #81  Michael Rothmund                                 Gaggli Nudeln / Stuttgart                      213:02 Std.

19.  #46  Steffen Schelenz                                     Team Zottelmonster                                217:19 Std.

20.  #3    Martin Kruczinna                                    Kerzers / CH                                            219:29 Std.

21.  #37  Bernd Struzak                                          berlin-runner.de                                     224:29 Std.

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Ecky ist gegangen! Unfassbar!

Zwei Reminiszenzen

Sommer1992: Das Ultrateam der LG Nord Berlin startet in Köln bei der DM im 24-Std.-Lauf mit Ecky Broy, Herbert Oberbeck und meiner Wenigkeit. Mit einer guten Leistung  wird der Mannschaftstitel vor dem LC Euskirchen und dem SSC Hanau-Rodenbach errungen.

Sommer 1997: Ich versuche zum 5.Mal  beim SPARTATHLON (246 km Athen-Sparta non-stop) endlich das Ziel zu erreichen. Ecky betreut die Läufer/innen unseres Vereins. Nach 200 km stehe ich wieder kurz vor dem Ausstieg. Da ruft mir Ecky zu: "Du bist der Letzte!" Ich bin etwas durch den Wind und speichere diese Aussage als Beleidigung. Dabei wollte Ecky nur mitteilen, dass die übrigen LG-Männer bereits aufgegeben hatten. Diese "Beleidigung" pusht mich allerdings derart, dass ich 7 Minuten vor Zielschluss nun doch noch vor dem Stadion in Sparta an der Statue des Leonidas anschlage. Und dies nur dank Eckys Fürsorge!!!

  Lang, lang ist's her - wir zwei unterwegs. 

       Eckys letzte Ruhestätte in Angermünde.

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"Versuch's und übertreib's einmal, gleich ist die Welt von dir entzückt. Das Grenzenlose heißt genial, wär's auch nur grenzenlos verrückt." (Paul Heyse) 

SPORTLICHE VITA  

1955   

Jahrgangserster bei den Bundesjugendspielen im Bezirk Berlin-Reinickendorf

1966   

Ausbildung in der Alpinschule Innsbruck 

1970   

Bergtouren im Kaukasus

1974   

Teilnahme am 1. BERLIN-Marathon (Strecke parallel zur AVUS) 

1975

Bergtouren in der Cordillera Real (Bolivien)

Prüfung zum Jugendskileiter (alpin) 

1976   

Prüfung zum Jugendskileiter (nordisch) 

1977   

Kloster- und Bergfahrt nach Ladakh/Westtibet 

1979   

Bergfahrt zum 7000er Pik Lenin (Kirgisien)

1985   

BERLIN-Marathon in 2:56:52 Std.

1988   

"La Fausto Coppi": 231 km Radrennen u.a. über Col de la Bonette (2862 m) 

"Tour de Culture": Rennrad-Fernfahrt Berlin-Paris mit Berliner Schüler(inne)n

IRONMAN-Triathlon (Roth)

1990   

100 km-Lauf in Hanau/Rodenbach in 8:52:22 Std.

24 Std.-Lauf im Mheen-Park Apeldoorn mit 204,121 km

1992   

Mit dem Team der LG Nord Berlin Deutscher Mannschaftsmeister im 24-Std.-Lauf

1995   

Mit dem Team der LG Nord Berlin Mannschaftseuropacupsieger im 24-Std.-Lauf

1997   

"Spartathlon" (246 km von Athen über Korinth nach Sparta)

1998   

48-Std.-Indoor-Lauf (Messehalle Brünn)

2004   

48-Std.-Straßenlauf (Köln-Rheinufer)

2005   

6-Tage-Bahnlauf (Düsseldorf/Erkrath) mit 604,529 km


Benefizläufe

2003  

 Laufband: am Ku'damm/Kranzlereck "Berlin läuft nach Athen" (84,4 km + 42,2 km)

2004  

Laufband: Silvester-Marathon bei der FITNESS COMPANY zu Gunsten einer Wohngemeinschaft für benachteiligte Jugendliche in Berlin-Reinickendorf

Laufband: 24-Std.-Lauf im VITADEUM für eine Aidswaisenschule in Katete/Sambia

2005   

Laufband: 1 Woche-Lauf im VITADEUM für eine Aidswaisenschule in Katete/Sambia

2007   

Laufband: 1000 km-Lauf im VITADEUM für eine Aidswaisenschule in Katete/Sambia

Mit der Laufbandweltrekordlerin Martina Schmit über 587 km von Salzburg nach Wien zu Gunsten des Österreichischen Roten Kreuzes

2010   

Auf dem Berliner Mauerweg zu Gunsten LC Down-Syndrom-Staffel/Fürth


Kickbike-Highlights 

2008   

Mit Schülerinnen und Schülern auf Etappen von Braunschweig nach Berlin

2009   

TRANSEUROPALAUF "TE-FR 2009" von Bari zum Nordkap (4479 km)

2011   

TRANS AM "LA-NY 2011" von Los Angeles nach New York (5139 km)  

2012   

TRANSEUROPALAUF "TE-FR 2012" von Skagen nach Gibraltar (4175 km)

2014   

FLAME FOR PEACE durch 12 Länder von Sarajevo nach Aachen (2524 km)

2015   

BALTIC NON STOP von Bernau/b. Berlin nach Usedom (231 km)

2017   

VOM PAPST ZU LUTHER, Friedenslauf Rom-Wittenberg [auch als persönliche  Benefiztour zu Gunsten der Tegla Loroupe Peace Academy in Kapenguria/Kenia]

DEUTSCHLANDLAUF über 1319 km von Sylt zur Zugspitze/SonnAlpin [und als persönliche Benefiztour zu Gunsten der "FRIENDS FOR LIFE"] 

2018

100 MEILEN BERLIN, der offizielle Mauerweglauf um das ehemalige "Westberlin" 

2019  

71 km ELM SUPER TRAIL

DEUTSCHLANDLAUF über 1321 km (19 Etappen) von Sylt/Ellenbogen nach Garmisch-Partenkirchen zur Reintalangerhütte  [und als persönliche Benefiztour zu Gunsten der "FRIENDS FOR LIFE" / www.ffl-extremsport.de]

2021 

DEUTSCHLANDLAUF über 1365 km (20 Etappen) von Sylt nach Garmisch- Partenkirchen [und als persönliche Benefiztour zu Gunsten  des Kinderhospizes Löwenherz in Braunschweig]

2022   

24 Std.-MUKOVISZIDOSE-SPENDENLAUF in Magdeburg mit 195 km Eigenleistung

2023   

Neckarlauf über 7 Etappen von Villingen-Schwenningen nach Mannheim

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Beim "Spartathlon" auf der Küstenstraße von Athen nach Korinth.

Foto: Stutzke

Hallo und herzlich willkommen!

Nach diversen Anstößen aus meinem sportlich ausgerichteten Umfeld bin ich auf meine alten Tage auch noch den Weg "in die mediale Öffentlichkeit" des weltweiten Netzes gegangen.

"WARUM DENN NUN DAS NOCH IM RENTENALTER?", fragt sich vielleicht doch so mancher. Sicher, inzwischen nun schon im 82.Lebensjahr angekommen, konnte ich den Charakter eines Rückblicks nicht ganz vermeiden. Auch deswegen nicht, weil immer wieder Zweifler ruhig gestellt werden mussten. Auch aktuell! Der Allmächtige war nämlich so gnädig und hat in seinem für uns Menschen oft undurchschaubaren Willen mir auch noch in fortgeschrittenem Alter im Bereich des Sports Chancen eröffnet und damit Aufgaben gestellt. -

Ach, das hätte ich beinahe vergessen! Ich muss mich ja erst noch vorstellen und erklären, wie ich zu einem Freund langer Distanzen geworden bin.  Falls doch hier jemand nur rein zufällig angeklickt hat!

(1) In den Listen erscheine ich als PETER BARTEL, Jahrgang 1942. Ich bin also "Kriegskind". Damals war alles, auch die Namen, knapp. Daher kann ich auch nur mit einem Vornamen dienen. Wenn man meinen Nachnamen rückwärts liest, dann lässt er in der Sprache "Franzeutsch" schon auf meine spätere ausgeübte Sportart schließen: LE TRAB. - Ich bin in Berlin geboren und dieser Stadt bis heute treu.

(2) Nachdem ich als Schüler im Rahmen der Bundesjugendspiele im Bezirk Reinickendorf  (heute ca. 250.000 EW) Sieger im leichtathletischen 3-Kampf  geworden war, wollte ich in den SC Tegeler Forst eintreten. Meine Eltern verboten es: "Da rennst Du Dir nur für die Funktionäre die Lunge aus dem Leib!" Als Jugendlicher wollte ich dann eigentlich rein in einen Fußballverein. Weil ich mir aber schon frühzeitig beim Straßengekicke ein Schienbein brach, wurde ich von meinen Eltern in einem Tennisklub, dem Hermsdorfer SC 06, zwangsangemeldet. Um dem Körperkontakt aus dem Weg zu gehen! Ja, vor mehr  als 60 Jahren folgte man noch, wenn die Erziehungsberechtigten etwas anordneten.

(3) Im Tennisklub blieb ich dann Autodidakt, weil meine Eltern mich eigentlich nur von der Straße weg haben und nicht auch noch in Trainerstunden investieren wollten. Da mein Talent für diesen Sport sehr begrenzt war, der Ehrgeiz junger Sportler aber eher unbegrenzt ist, bildeten wir im Klub eine Gruppe von Spielern, die versuchten, allein über einen Konditionszuwachs vielleicht dann doch noch im letzten Satz als Sieger vom Platz zu gehen. Es war die Zeit, in der die sog. "Volksläufe" boomten, dort nahmen wir regelmäßig teil. Und es kam das Jahr 1974. Der Berliner SC Charlottenburg veranstaltete den 1.Volksmarathon: Start am Mommsenstadion, Strecke parallel zur AVUS, Wendepunkt am Strandbad Wannsee und wieder zurück - zwei Runden und sehr laut. Zu zweit hatten wir Tennisspieler den Start gewagt und sind durchgekommen. 4:41 Std. habe ich gebraucht, und natürlich habe ich zu meiner Frau im Ziel gesagt: "NIE WIEDER!"

(4) Ich hatte aber schon über längere Zeit ein weiteres Hobby: das Bergsteigen. Ausgebildet in der Alpinschule Innsbruck und als Mitglied des DAV machte ich mit/ohne Frau/Freunden die Viertausender der Westalpen unsicher und suchte meinen Gipfeldrang auch im Kaukasus, im Himalaya und in den Anden zu befriedigen. 1979 dann fuhren wir mit einem 7er-Team in den Pamir, um dem 7000er Pik Lenin zu Leibe zu rücken. Vom Basislager konnten wir noch die Hochlager 1-2-3 bis auf etwa 6100 m Höhe einrichten. Über Funk wurde uns dann aber aus dem Basecamp geraten , den Gipfelgang wegen sich extrem verschlechternder Wetterbedingungen zu verschieben.  Zur gleichen Zeit sollte es bereits am Pik Kommunismus angeblich ein halbes Dutzend Tote gegeben haben. Wir versuchten daraufhin mit aller Kraft, möglichst unversehrt aus dieser schwierigen Situation herauszukommen. Da sagte mein Seilgefährte Heinrich, ebenfalls Marathonläufer, den, wie sich erst in der Zukunft herausstellen sollte, für mich  sehr bedeutungs-vollen Satz: "Biel kann auch nicht schlimmer sein!" Wir beide verabredeten daraufhin, dies 1980 zu testen, falls wir doch noch heil nach Hause kommen sollten.

(5) Der Test fand statt. Meine Zeit in Biel: 15:10:48 Std. für die 100 km-Runde im Berner Seeland bei z.T. unwetterartigem Regen. Mein Kommentar natürlich: "NIE WIEDER!" Nahezu gleichzeitig stürzte einer von uns sieben Pamir-Fahrern, unser lieber Bergkamerad Klaus, am Ortler zu Tode. Daraufhin bat mich meine Frau, ihr zu Liebe in Zukunft zu den hohen Gipfeln etwas Abstand zu halten. So mutierte ich als folgsamer Ehemann "ersatzweise" zum Ultralangstreckenläufer und wurde nun tatsächlich doch noch Mitglied im SC Tegeler Forst in der LG Nord Berlin. Mit der Zeit ist dann auch in diesem Bereich einiges an Distanzen  zusammengekommen. Neben nicht gezählten Marathons sind dies auch Läufe über 100 km, 24 Std. und 48 Std.(Outdoor und Halle). Besonders belastet haben mich der 6-Tage-Bahnlauf in Erkrath (bei Düsseldorf), das Laufband in Glienicke/Nordbahn (24 Std., 1 Woche, 1000 km) und der legendäre "Spartathlon" (245 km) in Griechenland von Athen über Korinth nach Sparta.

(6) Kann/konnte ich vielleicht auch noch etwas anderes als ziemlich lange im Kreis, auf der Stelle oder durch die Landschaft zu laufen? Na ja, Letzteres konnte ich auch auf Skiern, bin österreichisch geprüfter Jugendskileiter (alpin und nordisch). Ein paar Ironman-Triathlons habe ich ebenfalls absolviert, bin in Italien/Frankreich "La Fausto Coppi" gefahren und habe mit Schülern die sportlich ausgerichtete Rad-Etappenfernfahrt "Tour de Culture" von Berlin nach Paris mitorganisiert und absolviert. Beim Drachenfliegen bin ich allerdings gleich zu Beginn großartig gescheitert. - Seit März 2008 war ich dann auf ganz langen Touren überwiegend mit meinem Tretroller unterwegs. Aber leider ganz und gar nicht freiwillig.   Eine recht lang-wierige  Knieverletzung, die ich mir am Nordrand von Berlin/Brandenburg am Grenzweg Frohnau/Stolpe bei einem Sturz auf eine Eisplatte bei einem lockeren Trainingslauf über das Stolper Feld auf dem Pechpfuhlweg (Nomen est omen !!!) zuzog, hat mich dazu gezwungen. Am Transeuropalauf "TEFR 2009" (Bari-Nordkap / 4487 km) konnte ich daher auch nur mit einer Sonderstartgenehmigung mit meinem Sidewalker/Kickbike und der speziellen Startnummer 00 teilnehmen. Das Kickbike ist für mich in meinem nun etwas fortgeschrittenen Alter zu einem sehr wichtigen und effektiven Sportgerät geworden.

Mit dem Kickbike war für mich der Trans Am "LA-NY 2011" über 5139 km quer durch die USA von Los Angeles nach New York der absolute Höhepunkt. Da blieb selbst mir im Ziel nur der Ausruf: "WAHNSINN !!!" - Es folgte dann noch der "TEFR 2012" von Skagen nach Gibraltar über 4178 km. - Mental total kaputt gemacht hat mich wegen des Durchquerens vieler ehemaliger Kriegsgebiete und der Berichte von Zeitzeugen 2014 der Friedenslauf "FLAME FOR PEACE" von Sarajevo durch insgesamt 12 Länder bis ins Ziel in Aachen, sodass ich zunächst keinen Sport mehr treiben wollte und dort nach Ankunft noch im Ziel mein damaliges Kickbike verschenkte.

Berlin, 01. Februar 2023                                                                    P.B.

 

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